Gemeindeporträt

Die Gemeinde Eisendorf ist mit 288 Einwohnern (Stand: 01.02.2023) zweitkleinste Gemeinde im Amtsbereich. Das Gemeindegebiet umfaßt 549 ha. Die Gemeinde Eisendorf bietet vom Siedlungscharakter her das Bild eines geschlossenen Bauerndorfes. Im Bereich des Brahmsees hat sich eine kleine Wochenendhaussiedlung mit 23 Grundstücken entwickelt.

Das Gemeindegebiet gehört zum Naturpark Westensee. Die Zugangsmöglichkeit zum Brahmsee im Bereich der Badestelle, die Nähe zur 2 km entfernten Autobahnabfahrt Warder sowie zum Unterzentrum Nortorf ließen in den vergangenen Jahren eine erhebliche Nachfrage nach Baugrundstücken und in der Folge die Baugebiete "Stimmhof" und "Neukoppel" entstehen.

Neben einer Reihe von landwirtschaftlicher Betrieben befinden sich in der Gemeinde eine Kfz-Werkstatt und eine Computerfirma. Der Regionalplan für den Planungsraum III weist in Eisendorf "Gebiete mit besonderer Bedeutung für den Abbau oberflächennaher Rohstoffe" aus.

Daher begann die UNION Norddeutscher Kalksandsteinwerke im Jahre 2000 mit dem Bau eines neuen Werkes in Eisendorf. Die in Eisendorf vorhandenen Rohstoffe sichern den Bestand des Werkes für mehrere Jahrzehnte. Nach Beendigung der Sandentnahme soll in Eisendorf ein neuer Grundwassersee entstehen. Die hoch aufragenden Gebäude des neuen Werkes machen Eisendorf von weithin sichtbar und schaffen neue Arbeitsplätze.

Die Gemeinde verfügt über eine gut ausgebaute Badestelle am Brahmsee. Im Ortskern befindet sich ein attraktiver Kinderspielplatz. Das Vereinsleben wird durch die Freiwillige Feuerwehr und den Ringreiterverein geprägt. Seit 1995 besteht das Dorfgemeinschaftshaus, das als zentraler Treffpunkt für gemeindliche Veranstaltungen, aber auch für private Feste der Einwohner zur Verfügung steht. Die zentrale Abwasseranlage für die Ortslage wurde 1992 betriebsfertig hergestellt. Parallel dazu wurden das Wasserversorgungsnetz (Trinkwasser wird von den Stadtwerken Nortorf bezogen) und das Erdgasnetz verlegt und im Jahre 1993 in Betrieb genommen.